Hitze ohne Hexen
Hexen? Heute?? Längst ist den meisten Menschen klar: kann es nie gegeben haben. Historisch sind Menschen so bezeichnet worden (vorwiegend Frauen, nur im Norden oft auch Männer), die entweder durch Erfahrungswissen (nicht nur in Sachen Ernährung oder Heilkräuter) das Wissensmonopol Mächtiger bedroht haben (erst Klöster, dann die Amtskirche, erst eher in Konkurrenz zu weltlichen Herrschern, dann von denen instrumentalisiert), oder sonstwie unangepasst waren (beliebtes Ziel: behaupteter Moralverstoß). Gegenmethoden: Folter, ausweglose „Gottesbeweise“ (etwa: kann sie schwimmen, so ist sie „schuldig“ – ist sie schuldlos, ertrinkt sie), Scheiterhaufen.
In manchen Weltgegenden lebt solcher Wahn bis heute (etwa gegenüber „Albinos“), anderswo kommt er neu auf (von öffentlicher Hinrichtung aufgrund sexueller Orientierung im Iran bis zu Auswüchsen, die in den USA sogar Flach-Erdler und Kreationisten noch unterbieten. Ernster Grund für die UNO, den 10. August zum Tag gegen den Hexenwahn zu erklären.
Zum „Hexer“ gebastelt hat sich Leo Fender, aber nur für heiße E-Gitarren-Legenden. Jahrelang hat er trotz Einschränkungen (ein Glasauge, schwaches Gehör) erfolgreich E-Instrumente und Verstärker entwickelt (schlichtere Bauweise, Qualität stetig verbessert, schließlich eigene Gitarren zur führenden Weltmarke gemacht. Gelebt hat er bis lang in seine Erfolgszeit mit wenig Anspruch in einem Wohnwagen …
Mit unseren Konzerten am Volkertmarkt versuchen wir, Menschen zusammen zu bringen, indem sie von Live-Musik (zumindest zeitweise), naja, verzaubert werden. Ganz ohne Hokuspokus. Dieses Mal:
ab 15:00 Uhr Jazz Tigers
— sounds like from Big Easy (New Orleans)
ab 16:45 Uhr Schwindlfrei
— Welthits & globale Hadern, wienerisch
ab 18:30 Uhr die Jazzdirektoren
— Rhyth muss stetig weiter: Funk, Samba, Jazz
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